X: THE MAN WITH THE X-RAY EYES

X: THE MAN WITH THE X-RAY EYES
Ein Film von Roger CormanUSA 196379 min eOV

WIENER KINONACHT

Unter dem Motto WIENER KINONACHT laden die Wiener Kinos zu einer besonderen Aktion ein. Am Samstag, 14. September kosten alle Filme ab 22:00 nur 5€ pro Ticket!

Mit Unterstützung der WKO

Teil der Special Reihe NACHTBLENDE

Nachtblende: TRIBUTE TO THE KING OF CULT // Im Triple Feature mit A BUCKET OF BLOOD & FRANKENSTEIN UNBOUND

Termine
Tickets kaufen Ticketes kaufen
Tickets

* Normalpreis € 5.-
* Kino von Welt Abos gültig
* nonstop Kinoabo gültig

„James Xavier doesn’t only see colors, shapes and the edges of the universe – he sees the birth of the American counterculture itself.“ Tedi on Letterboxd

Am Anfang war ein Titel. X: THE MAN WITH THE X-RAY EYES! Roger Corman sollte sich anhand diesem eine Geschichte einfallen lassen. Dabei rausgekommen ist eine so wahnwitzige wie unterhaltsame Story über einen soon-to-be-mad Scientist, gespielt von Star-Schauspieler Ray Milland.

Dr. James Xavier (Ray Milland) arbeitet an einem Serum, das nach intravenöser Zufuhr zu einem Röntgenblick führen soll. Natürlich probiert er seine Erfindung erstmal an sich selbst aus. Je länger er unter dem Einfluss steht, desto mehr und desto tiefer kann er sehen. Zunächst erfreut er sich an nackten Körpern und gewissen Vorteilen im Casino, doch schon bald sind Augen und Geist überfordert, bis der mittlerweile halb erleuchtete und halb ausgebrannte Wissenschaftler die ultimative transzendentale Erfahrung macht. Und so auch wir!


Weil ein großer Teil des Budgets in die Bezahlung des Hauptdarstellers floss (den großen Ray Milland kennt man etwa von Hitchcocks DIAL M FOR MURDER) musste Corman wegen der für den Film wichtigen Effekte abermals kreativ werden. So filmte er etwa den Bau eines Gebäudes mit, um das Fotografierte dann im Film rückwärts zu zeigen. So entsteht die Illusion des Röntgenblicks, wenn der Protagonist (und das Publikum) sukzessive mehr durch die Häuserwände sehen kann. Wofür man den Film aber vor allem in Erinnerung behalten wird, ist sein Ende, das nicht zwingend einen religiösen im engen Sinn, aber definitiv einen transzendentalen Charakter hat. Mind = blown.

„Reviews of X-Ray Eyes were positive. In fact it won the Trieste Science Fiction Film Festival award for Best Film of 1963. It was seen as an important film. Later, I realised it was the concept that was important: a researcher moving through science toward a religious mystical experience. The theme of X-Ray Eyes was rather similar to 2001: A Space Odyssey, made five or six years later, in that there is at the end of the odyssey an hallucinogenic, mystical vision of light and motion. Kubrick’s trip was through space;X’s was interior.“

Aus HOW I MADE A HUNDRED MOVIES IN HOLLYWOOD AN NEVER LOST A DIME von Roger Corman

X: THE MAN WITH THE X-RAY EYES